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Jahresrückblick 2022 - Nordwestzeitung
 

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Jahresrückblick 2021

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                                                                            21.12.2020

Auch im Jahr einer alles belastenden Pandemie, die privat und beruflich vieles eingeschränkt hat, konnte bei den Ehrenamtlichen im Tiersuchdienst Wesermarsch von Sparflamme nicht die Rede sein.
Natürlich liefen alle Einsätze unter Beachtung aller angeordneten Regelungen, was die Aktiven im Verein nicht selten vor Herausforderungen stellte.

Dennoch ist es gelungen, bislang das Zuhause von 240 Tieren zu ermitteln, bis zum letzten Tag des Jahres kommen erfahrungsgemäß noch ein paar dazu.
Außer Katzen und Hunden, waren auch Kaninchen, Schildkröten, Ziervögel, Brieftauben und Hühner dabei.
Auffällig viele Hunde wurden dem Verein gemeldet, die ohne ihren Halter unterwegs waren. Einige dieser Tiere sind ohne Zutun der Ehrenamtlichen  nach Hause gekommen oder wurden z.B. von der Polizei dorthin gebracht.
Alle 86 Fundhunde, die sich der Tiersuchdienst angesehen hat, waren gechipt und bei Tasso registriert, einige waren schon in der Vermisstendatei des Vereins. Von einem Hund fehlt bis heute jede Spur, von zwei Tieren konnten die Halter nicht ermittelt werden.

Noch keine Besitzer gefunden haben sich von 136 zugelaufenen Katzen. Sie alle haben entweder keinen Chip, keine Tätowierung, sind bei keinem Haustierregister eingetragen und leider auch nicht dem Verein als vermisst gemeldet.
Ebenfalls nicht zu finden waren die Besitzer von 3 Kaninchen, 7 Ziervögeln (Kanarie / Wellensittiche), 6 Hühnern, 2 Ziegen und einer Bartagame.

 

Mit einer Vermisstenmeldung beim Tiersuchdienst könnten auch nicht gekennzeichnete Tiere in ihr Zuhause zurück kommen,
so landen sie alle in Tierheimen und Pflegestellen.

 

Weiterhin vermisst bleiben 140 Katzen, 2 Kakadus, 1 Laufente, 9 Ziervögel.

Die Aktiven des Tiersuchdienstes sehen sich alle gemeldeten Fundtiere an, suchen nach einer Kennzeichnung, unterstützen bei der Unterbringung, bringen das Tier bei Bedarf in eine Tierarzt-Praxis. Dafür legen wir im Jahr einige Tausend Kilometer zurück.
Wie das finanziert wird? Ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden von Haltern Findern und Menschen, die unsere Arbeit unterstützen wollen.

 

Das alles bedeutet einen hohen Zeitaufwand, nicht nur für die Fahrten zu den Fundtieren, sondern auch am Telefon und PC.
Täglich fallen viele Telefonate an mit Findern, besorgten Haltern, müssen Nachrichten vom Tod eines Haustieres überbracht werden, mit Tasso, Tierärzten und Ämtern gesprochen.
Am PC warten zahlreiche E-Mails auf Antwort, sämtliche Fund- und Vermisstenmeldungen müssen aufbereitet und ins Netz gestellt werden. Über Facebook tauchen viele Fragen und Hinweise auf, die zu bearbeiten sind.

Als zentrale Meldestelle für die gesamte Wesermarsch, ist der Tiersuchdienst für alle Hilfesuchenden an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr erreichbar. Das gilt natürlich auch über Weihnachten und den Jahreswechsel. Trotz Berufstätigkeit gibt es immer einen Ansprechpartner, entweder auf dem Festnetz oder über die angesagte Notrufnummer.

Es gab auch im zu Ende gehenden Jahr wieder einige Einsätze zur Unterstützung der Polizei. Das wird gelegentlich nötig zur Sicherung von aufgegriffenen Hunden, nach einem Verkehrsunfall oder z.B. Suizid des Halters.
Wie schon in der Vergangenheit, funktionierte die Zusammenarbeit mit den Tierärzten der Wesermarsch, den Ordnungsämtern und der Polizei gut.


Der Verein ist für seine Einsätze bestens ausgerüstet, sämtliche Fundtierbeauftragten haben u.a. Chiplesegeräte, Hundeleinen, Transportboxen, Kescher und Warnwesten für den Einsatz am Straßenrand.


Aufgrund der anhaltenden Corona-Einschränkungen hat der Tiersuchdienst in 2020 auf eine Großveranstaltung verzichtet. Weil die Entwicklung sich nicht vorhersehen lässt, gibt es auch für 2021 keine solchen Pläne, mit der Organisation müsste sonst bereits begonnen werden.
Stattdessen ist ein ganz und gar unerwartetes Projekt in Arbeit. Eins, auf das alle Tierfreunde schon sehr gespannt sein dürfen. Das spukt uns schon eine Weile in den Köpfen herum. Die Umsetzung wird noch ein bisschen dauern, das Warten lohnt sich aber ganz sicher.

Jahresrückblick 2020

Schneeflocke
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Allen Tierfreunden ein zufriedenes Weihnachtsfest
und ein gesundes 2021
mit ihren zwei- und vierbeinigen Familienmitgliedern

Schneeflocke
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Fäustling
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